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Emsteker Betriebe im Fokus

Emsteker Betriebe im Fokus – Bürgermeister Michael Fischer und Amtsleiter zu Besuch der K1 Knoop & Söhne GmbH & Co. KG in Westeremstek

Kürzlich war Emsteks Bürgermeister Michael Fischer gemeinsam mit dem Ersten Gemeinderat Reiner kl. Holthaus und Bauamtsleiter Franz-Josef Rump zu Besuch bei der K1 Knoop & Söhne GmbH & Co. KG in Westeremstek. Bei diesem Mal hatte der Besuch zwei verschiedene Gründe zum Anlass: Zum einen verschiedene Neuerungen bei K1 und zum anderen die anstehende Sanierung von Otto-Hahn- und Heinrich-Hertz-Straße. Dazu haben die Brüder Knoop bereits im Vorfeld ihre Bereitschaft zur Kooperation hinsichtlich Ausweichverkehre und weiterer Einschränkungen verdeutlicht.

Die Geschichte des Unternehmens begann bereits im April des Jahres 1977 mit der Eröffnung einer Tankstelle durch Karl Knoop – Vater von Frank und Stefan – allerdings noch in Cloppenburg. Damals gab es lediglich Diesel und Benzin zu tanken. Dennoch entwickelte sich die Tankstelle schnell zu einer der umsatzstärksten in der Umgebung und gleichzeitig zu einem Kult-Treffpunkt. Aufgrund fehlender Expansionsmöglichkeiten in Cloppenburg baute die Familie Knoop parallel den heutigen Standort in Westeremstek. Später wurde das gesamte Geschäft dann hierhin verlegt.  Auch das Angebot hat sich seitdem deutlich vergrößert: Neben Diesel (Diesel (B7) und DieselPlus (B0)) und Benzin (Super E5, Super E10 und SuperPlus) warten auch Flüssiggas (LPG), Erdgas (CNG) und AdBlue darauf, durch den Tankhahn zu fließen. Auch für Lkw gibt es eigene Tankspuren. Aber auch der Tankshop lockt mit zahlreichen Getränken und Snacks, einem Bistro mit Mittagstisch sowie einem Backshop zum Rasten ein. Aber das Familienunternehmen hat noch weitere Neuerungen zu bieten: Zum einen stehen nun 2 Schnellladesäulen mit 4 Ladeplätzen zur Verfügung. Außerdem besteht bereits für Busunternehmen die Möglichkeit bei K1 den Kraftstoff Diesel HVO 100, einen vollsynthetischen Dieselersatzkraftstoff, zu tanken. Durch die Öffentlichkeit kann dieser jedoch noch nicht getankt werden, da das Gesetz zur Zulassung noch nicht verabschiedet wurden. Zudem ist die Tankstelle schon mit einer Lkw-Säule zum Tanken von Bio-CNG ausgestattet. Diese soll voraussichtlich Mitte nächsten Monats in Betrieb gehen. Noch immer wird an der Tankstelle hauptsächlich Dieselkraftstoff verkauft. Jedoch seien Super und Super E10 rückläufig, was auf die immer größer werde E-Fahrzeug-Flotte in der Bevölkerung zurückzuführen sei, so Stefan Knoop. Zuletzt können die Fahrzeuge nicht nur getankt, sondern im Waschpark auch ausgiebig gereinigt werden. Der Waschpark verfügt über eine Waschstraße sowie SB-Waschplätze für Pkw und Lkw sowie eine überdachte Staubsaugerhalle. Zudem sind Innenreinigungen und Polituren nach Terminvereinbarung möglich. Für Lkw steht zwei Waschspuren, sowie ein großer Parkplatz zur Verfügung.

Die Verwaltungsspitze aus Emstek interessiert sich jedoch nicht nur für Strukturen, Abläufe und Prozesse der örtlichen Unternehmen. Für sie ist es auch von besonderer Bedeutung, von Herausforderungen und Problemen, aber auch von Wünschen und Verbesserungsvorschlägen der Verwaltung und Politik zu erfahren, da nur so das Miteinander von Gemeinde und Unternehmen stetig verbessert werden kann – denn wie sagte einst der Dichter Johann Wolfgang von Goethe: „Man gewinnt immer, wenn man erfährt, was andere von uns denken“.

Aus diesem Grund wollten sie im Rahmen ihres Besuches von Frank und Stefan Knoop wissen, welche Herausforderungen sie in Ihrem Geschäftsbereich sehen und was sie sich seitens der Gemeinde Emstek wünschen würden:

 

Frage 1: Wie ist die Situation in Eurer Branche aktuell? Was ist momentan ein großer Vorteil und was ein Nachteil?

„Die Situation ist schwierig. Man weiß im Kraftstoffbereich nicht, was sich langfristig durchsetzen wird, unser Vorteil ist die breite Fächerung an Dienstleistungen, LKW- und PKW-Wäschen und der verschiedenen Kraftstoffangebote.“

Frage 2: Vor welchen Herausforderungen wird Euer Unternehmen in den nächsten 5 Jahren stehen?

"Steigende Energie- und Wasserkosten sowie neue Kraftstoffe“

Frage 3: Was verbindet Euer Unternehmen und Euch persönlich mit der Gemeinde Emstek?

"Die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, die gute Lebensqualität im Ort (Kindergärten, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten etc.)"

Frage 4: Was erwartest du von Politik und Verwaltung der Gemeinde Emstek?

"Schnelle und unkomplizierte Lösungen/Vorschläge bei Problemen"

Frage 5: Du hast einen Wunsch frei: Was würdest du in Deutschland einführen, abschaffen oder verändern?

"Einführung eines sozialen Pflichtjahres für Jugendliche (wie früher Wehrpflicht/Zivildienst)"

 

Foto: Karl Knoop, Erster Gemeinderat Reiner kl. Holthaus, Franz-Josef Rump, Stefan Knoop, Frank Knoop, Bürgermeister Michael Fischer (v. l.)

Text und Fotos: Gemeinde Emstek (Eckhoff)

 

 

 

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