Der Weg zur Pfarrkirche Emstek stellte für die Höltinghauser Bürger große Anstrengungen dar, denn viele Kirchgänger besaßen weder eine Kutsche noch ein Fahrrad. So gründeten Höltinghauser Bürger am 26. September 1924 den „Kapellenbauverein Höltinghausen". Zeichnungen und Kostenvoranschläge für die Kirche wurden vom Cloppenburger Architekten Albert Wüstefeld erstellt, wobei der Bau der Kapelle in den Händen des Höltinghauser Maurermeisters Bernard Kühling lag. Der Grundstein konnte 1925 gelegt werden, nachdem zuvor der damalige Bezirksvorsteher Zeller Heinrich Meyer, genannt Diers, den Bauplatz kostenlos zur Verfügung stellte. Ein Jahr nach Baubeginn am 2. Dezember 1926 konnte die feierliche Einweihung des neubarocken Backsteinbaus auf den Namen des hl. Aloysius von Gonzaga erfolgen.
Der Erweiterungsbau erfolgte 1960 durch Architekt Gerd Rohling aus Lastrup und die Einweihung am Feste Allerheiligen im Jahre 1961. Der erste Höltinghauser Pfarrrektor Engelbert Schewe zog 1964 in das neue Pfarrhaus ein. Von 1926 bis 1964 zelebrierte ein Geistlicher aus Halen den sonntäglichen Gottesdienst. Der schön gestaltete Chorraum wird geschmückt durch den Altar mit dem darüber an einer Kette hängenden Kreuz im griechischen Stil und dem darunter stehenden Tabernakel. Das Kreuz zeigt Christus im Mittelpunkt und die Symbole der vier Evangelisten.
Die Katholische Kirchengemeinde St. Margaretha in Emstek wurde mit den Katholischen Kapellengemeinden St. Marien in Halen und St. Aloysius in Höltinghausen mit Wirkung vom 07.03.2010 zu einer neuen Kirchengemeinde unter dem Namen „Katholische Kirchengemeinde St. Margaretha" zusammengelegt.
St. Aloysius Höltinghausen mit Bücherei
Pfarrer Michael Heyer
Kirchstraße 11 | 49685 Höltinghausen
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