Auf Grund der unzureichenden Beleuchtungsstärke muss die seit ca. 25 Jahren bestehende Schwimmhallenbeleuchtung gegen eine effektivere und zugleich sparsamere LED-Beleuchtung getauscht werden. Die Beleuchtungsanlage soll komplett durch ballwurfsichere LED-Einbauleuchten und regelbare EVG erneuert werden. Zudem muss die Sicherheitstechnik/ Leitertechnik (Schaltschrank, Verkabelung) auf den jetzigen Stand der Technik gebracht werden.
Die Schwimmhalle wird von Schülern, Vereinen und Privatpersonen aus dem gesamten Kreis genutzt. Die Beleuchtungsstärken werden je nach Anforderung (Schulsport, Training und Wettkampf) als Lichtszene eingestellt. Es ist eine Präsenz-, Tageslicht und zeitabhängige Steuerung und Regelung der Beleuchtungsanlage vorgesehen. Nur mit Hilfe eines Schlüsselschalters kann in den Wettkampf- und Reinigungsbetrieb umgeschaltet werden. Ohne Schlüsselschalter wird die Beleuchtungsanlage grundsätzlich in der geforderten Schulsportbeleuchtungsstärke betrieben.
Die aktuelle Sportstättenverordnung gibt eine effektive Beleuchtungsstärke von mindestens 200 LUX (Normalsport) bis 500 LUX (Wettkampf) vor. Derzeit wird bei voller Beleuchtung maximal 180 LUX erreicht. Der vorherige Verbrauch von 23.100 kWh/a wird auf 7.450 kWh/a reduziert. Hierdurch werden ca. 68 % Energie eingespart und 185 t umweltschädliches CO2 in 20 Jahren vermieden.
Da es sich hierbei um ein förderfähiges Vorhaben im Rahmen des Klimaschutzes handelt, wurde bereits ein Förderantrag gestellt. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit trägt 40 % der förderfähigen Kosten.
Die förderfähigen Gesamtkosten belaufen sich auf brutto 55.000,00 Euro.
Die Höhe der Förderung durch das BMU beträgt brutto 21.862,00 Euro.
Die Gemeinde Emstek hat bereits im vergangenen Jahr diverse Voruntersuchungen an der Sporthalle veranlasst. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse wurde ein Sanierungskonzept erstellt welches vom Ing.-Büro Helmut Mainka, 49661 Cloppenburg in Planung und Umsetzung begleitet wird.
Zusätzlich zur LED-Sanierung wurde die abgängige Akustikdecke erneuert.
Fertigstellung in der 33. KW 2018.
BMU = Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Foto: Joachim Aalderks