Größe: 10,45 km²
Die Bauerschaft Höltinghausen ist um 1400 durch Abspaltung vom Ort Halen entstanden. Noch 1360 wird es als Westerhalen bezeichnet. 1417 taucht erstmals schriftlich die Bezeichnung „Holtinghus" auf.
Der Name Höltinghausen deutet auf eine ursprünglich reichlich bewaldete Region hin, da man als Hölting die Versammlung der Genossen einer Holzmark bezeichnete. Dieses Hölting ist bis 1648 für Höltinghausen belegt. „Hausen" steht für eine Gruppe von Höfen. 1498 werden für Höltinghausen zwölf Althöfe aufgeführt. Damit gehörte der Ort bereits zu den größeren Bauerschaften.
Die ursprünglich bäuerliche Struktur ist noch heute im Ort zu finden. Nördlich des alten Dorfes hat sich aber schon sehr früh Industrie angesiedelt. Möglich wurde dies durch den Bau der Eisenbahnlinie Oldenburg-Osnabrück im Jahre 1875. Erst 1926 erhielt Höltinghausen eine eigene Kirche. Lange hatten die Einwohner Höltinghausens dafür gekämpft.
Sehr positiv auf das Ortsbild hat sich die Erneuerung der Ortsdurchfahrt in den neunziger Jahren ausgewirkt. Die Fahrbahnbreite wurde reduziert sowie Geh- und Radwege durch Pflanzstreifen von der Fahrbahn getrennt. Die Kirchstraße hat damit die Funktion einer Dorfstraße zurückerhalten.
Die gute Wohnbauentwicklung setzt sich im Bereich der Schützenstraße fort. Ergänzt wird das Gebiet durch ein naturnah gestaltetes Regenrückhaltebecken.
Höltinghausen verfügt mit einem Kindergarten und einer Grundschule über eine gute Infrastruktur.