Größe: 24,44 km²
Der Ort Halen wird im Jahr 890 erstmals im Güterverzeichnis des Klosters Werden an der Ruhr erwähnt. Schon im 15. Jahrhundert hatte der Ort eine eigene Kapelle, die im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) zerstört und später wieder aufgebaut wurde.
Zu Halen gehören auch die staatlichen Forstflächen ganz im Norden der Bauerschaft, der sogenannte Baumweg. Juwel dieser großen Waldfläche ist ein alter Eichen-Hainbuchen-Hudewald, der Urwald, direkt an der B 213 gelegen. Der gesamte Baumweg mit dem Lethetal, dem Rüdersee, dem Dianasee und der Teichwirtschaft laden zum Wandern und Entdecken ein und sind Teil des Naturschutzgebietes „Ahlhorner Fischteiche".
Ein lohnendes Ziel im Nordosten der Gemeinde Emstek zur Großenknetener Grenze hin ist die „Wassermühle Gut Lethe“. Das Gut Lethe und der Mühlenteich, der an die Wassermühle grenzt, gehören zur Gemeinde Großenkneten.
Eine besondere Sommerattraktion ist der Halener Badesee. Dieser künstliche See ist in den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch Sandentnahme für den Straßenbau entstanden und wurde 1988 durch die Gemeinde Emstek als Badesee hergerichtet. An heißen Sommertagen kommen hier tausende Menschen aus nah und fern, um sich auf den ausgedehnten Liegewiesen zu erholen und sich im klaren Seewasser abzukühlen.
Die Bevölkerung der Bauerschaft ist durch größere Baugebiete in den vergangenen Jahren deutlich angewachsen. In den Baugebieten „Ortsmitte Halen" sowie „Bohmshöhe" sind zahlreiche neue Einfamilienhäuser entstanden. Viele junge Familien sind nach Halen gekommen und haben mit einem Kindergarten und der Grundschule eine gute Infrastruktur für ihre Kinder vorgefunden.